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Der Schatz im Buderoser Rundwall

  Mündlich aus Buderose

An der Buderoser Schanze1) steht ein Strauch. Als der alte Bauer in einer Nacht dort vorüberging, sah er unter dem Strauche Geld brennen. Ein weißes Kalb lag dabei. Das hat gerufen, er solle kommen graben. Er ist auch gegangen, hat sich dann aber doch gefürchtet und ist davongelaufen.

(Anderer Schluß: Er wollte sich jemand dazuholen. Als sie hinkamen, war alles verschwunden.)

Quelle: Niederlausitzer Volkssagen vornehmlich aus dem Stadt- und Landkreis Guben, gesammelt und zusammengestellt von Karl Gander, Berlin, Deutsche Schriftsteller-Genossenschaft, 1894