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Der Wassernix auf der Weide

  Schriftlich durch Lehrer Beder in Luckau, 
  der die Sage dem Munde seines Großvaters in Jetzschko entnommen hat.

An dem Wege von Caaso nach Jetzschko, der an der Werder entlangführt, stand bei einer Krümmung dieses Baches eine alte Weide, die weit übers Wasser hing. Auf dieser Weide saß des Nachts der Wassernix, der zum Schrecken der Vorübergehenden unter großem Geräusch ins Wasser sprang.

Quelle: Niederlausitzer Volkssagen vornehmlich aus dem Stadt- und Landkreis Guben, gesammelt und zusammengestellt von Karl Gander, Berlin, Deutsche Schriftsteller-Genossenschaft, 1894