Goldene Aue

Die Goldene Aue (veraltet Güldene Aue) ist eine Landschaft zwischen Nordhausen und Sangerhausen im Grenzbereich von Thüringen und Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Ursprünglich wurde nur der Bereich um die Aumühle zwischen Görsbach und Auleben, in dem sich die Wüstung des Dorfes Langenrieth befindet, als Goldene Aue bezeichnet. Der Begriff tauchte erstmals in einer Urkunde des Klosters Walkenried auf, das 1144 in diesem Gebiet mit Kultivierungsarbeiten begonnen hatte und einen Klosterhof Ow, später Güldene Aue genannt, angelegt hatte. Von dieser Ortsbezeichnung leitete sich seit Mitte des 13. Jahrhunderts der Landschaftsname ab, als durch den erwünschten Zuzug flämischer Siedler der größte Teil der Auenlandschaft fruchtbar gemacht werden konnte.

Von Martin Luther geht die Überlieferung aus, dass der 1494 vom Pilgerzug nach Jerusalem heimkehrende Graf Botho zu Stolberg verlauten ließ: „Er nehme lieber sein Land, die Güldene Aue genannt und wollte einem andern das gelobte Land lassen.“

Quelle: Wikipedia