Stadtmühle Cottbus
(auch bekannt aul Spreewehrmühle)
Die älteste Erwähnung der Cottbusser Stadtmühle stammt aus dem Jahre 1435. Die Mühle war für die Bauern der Umgebung über Jahrhunderte der fest zugewiesene Ort, ihr Getreide mahlen zu lassen. Daß die Müller nicht immer genau Maß nahmen, belegen die Beschwerden. Um dem entgegenzuwirken, ließ 1665 der Kurfürst die bisherigen Kerbhölzer durch Mahlzettel ersetzen. Aber schon am 10. August 1672 beklagen sich wieder die Cottbuser Bürger, daß es in der Stadtmühle unredlich zugehe.
1720 wird die Stadtmühle neu erbaut. Mittels unterschlächtiger Wasserräder werden zwei Mahlmühlen, eine Schneidemühle, eine Walkmühle und eine Lochmühle angetrieben. Ende des Jahrhunderts erfährt die Stadtmühle erneut Veränderungen, 1793 wird sie erneut umgebaut.
Quelle: Cottbus Chronik