Dohna, von

Die Grafen und Burggrafen zu Dohna (auch Donin; Donyn) sind ein weitverzweigtes, ursprünglich edelfreies Adelsgeschlecht, das seit 1156 die Burggrafschaft Dohna samt der Burg Dohna (südöstlich von Dresden bei Pirna gelegen) als reichsunmittelbares Lehen innehatte. Der frühestmögliche Zeitpunkt einer Verlehnung wäre 1143, als auch der Gau Nisan an den Markgrafen Konrad I. von Meißen verlehnt wurde, wobei Belege hierzu fehlen, da der 1143 erwähnte Heinricus de Rodewa und der 1144 erwähnte Heinricus prefectus nicht sicher Heinricus castellanus de Donin von 1156 zuzuordnen sind.

Das Geschlecht wurde jedoch um 1400 von den Wettinern verdrängt und seine Territorien Teil der Markgrafschaft Meißen. Die Familie ging über Böhmen nach Schlesien, wo eine Linie bis 1711 ansässig blieb, ein Zweig gelangte in die Lausitz (bis um 1600) und eine Linie um 1500 nach Ostpreußen, wo diese bis 1945 ansässig blieb. Der Zweig Schlobitten wurde am 1. Januar 1900 in den erblichen preußischen Fürstenstand erhoben. Quelle: Wikipedia