[[sagen:sagenbuchlausitzI-345|<<< vorherige Sage]] | [[capitel:hauptwundersagen|Siebendte Abtheilung: Wundersagen]] | [[sagen:sagenbuchlausitzI-347|nächste Sage >>>]] ====== Das zersprungene Arzeneiglas ====== Frenzel, hist. nat. III. 1507. msc. Anno 1696, den 28. März, lag zu [[geo:schwarzkollm|Colmen]] bei [[geo:Hoyerswerda]] Frau Anna Katharina Frenzel, des Pastors substituti Frenzel daselbst Ehefrau, in einer tödtlichen [[typ:Krankheit]]. Es wurde ihretwegen ein [[typ:Bote]] nach [[geo:bautzen|Budissin]] abgefertigt, um daselbst [[typ:arznei|Arzenei]] zu holen. Als dieselbe nun in der [[typ:Apotheke]] bereitet und in einem Glase auf den Tisch gesetzt worden war, ist plötzlich das Glas mit einem hellen Klange zersprungen und die Arzenei verschüttet worden. Der Provisor, Namens Johann Greifenhahn, sagte sogleich, dies wäre ein [[typ:omen|Todesanzeichen]] und würde die Patientin wohl keiner [[typ:Medizin]] mehr bedürfen, wie sie auch in der That zu derselben Stunde in Colmen selig verschieden ist. //Quelle: [[autor:karlhaupt|Karl Haupt]], [[buch:sagenbuch_der_lausitz|Sagenbuch der Lausitz]], Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann,1862// ---- {{tag>sagen karlhaupt sagenbuchderlausitz1 oberlausitz schwarzkollm hoyerswerda 1696 apotheke bote krankheit arznei medizin omen wundersagen}}