====== Die Teufelsburg ====== Mündlich und Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins IV, S. 179 Im Winter des Jahres 1881/82 wurde im Probsteiwalde in der Nähe des Stolberger Bahnhofes eine römische Villa bloßgelegt. Vor der Ausgrabung befand sich an der Stelle ein mit Gras und Waldbäumen bewachsener [[typ:ruine|Trümmerwall]], von dem die Sage ging, dort habe vor Zeiten eine Teufelsburg gestanden, in der es noch reiche [[typ:schatz|Schätze]] gäbe. Keiner wagte es, dort zu graben, weil die Stelle übelberüchtigt war. Als aber dort zufällig römische Fundstücke zutage traten, da verwandelte sich auf einmal die Teufelsburg im Volke in ein [[set:römisch|römisches Kastell]]. Alle Scheu vor dem verrufenen Orte vergaß man und grub nach den dort ruhenden Schätzen. Man fand aber nur Scherben und sonstige Kleinigkeiten, die die Schatzsucher fortwarfen. //Quelle: Heinrich Hoffmann , Zur Volkskunde des Jülicher Landes, Zweiter Teil: Sagen aus dem Indegebiet; [[http://www.stolberg-abc.de/htdocs/zzhoffm.htm| www.stolberg-abc.de]]// ---- {{tag>sagen eifel heinrichhoffmann juelichervolkskundeinde römisch teufel ruine schatz 1881}}